Lee Child - (Jack Reacher: 7) „Der Janusmann“

Samstag, 6. Juni 2009

(Blanvalet, 478 S., HC)
Sechs Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst, wo er als Spitzenermittler tätig gewesen ist, führt Jack Reacher ein recht anonymes Leben. Doch dann begegnet ihm ein Mann, der eigentlich tot sein müsste. Doch die markanten Narben auf der Stirn von der eigentlich tödlichen Schussverletzung lassen keine Zweifel aufkommen. Als er die Herkunft des Cadillacs zu ermitteln versucht, erhält Reacher Besuch von zwei Agenten des Justizministeriums. Die Spur des Cadillacs führt nämlich zu Zachary Beck, einem Teppich- und mutmaßlichen Drogenimporteur.
Mit einer fingierten Entführung von Becks Sohn Richard, die Reacher zu vereiteln weiß, erschleicht sich Reacher Becks Vertrauen und wird bald zu seinem Sicherheitschef. Während er auf eigene Faust nach Quinns Aufenthaltsort sucht, soll Reacher für die Federal Agents eine bei Beck eingeschleuste, aber seit einiger Zeit verschwundene Agentin ausfindig machen. Doch sobald Reacher in der Höhle des Löwen gelandet ist, entwickeln sich die Dinge ganz und gar nicht wie geplant, und Reacher muss immer wieder an seine ehemalige Untergebene Dominique Kohl denken, die er vor zehn Jahren auf Quinn angesetzt hatte. Auf einmal ist Reacher nur so von Leichen umringt und muss selbst um sein Leben bangen … 
Mit „Der Janusmann“ ist Lee Child ein glänzender Agententhriller gelungen, der mit viel Detailliebe, zwischenmenschlichen Verwicklungen, Lug und Betrug gespickt ist und geradezu nach einer Verfilmung schreit.

 

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