Jeffery Deaver - (Lincoln Rhyme: 6) „Das Teufelsspiel“

Freitag, 4. Dezember 2009

(Blanvalet, 511 S., HC)
Als die sechzehnjährige Geneva Settle in der Bibliothek des Museums für afroamerikanische Kultur und Geschichte in Midtown Manhattan über einem Artikel über die Verfolgung ihres Verwandten Charles Singleton aus dem Jahre 1868 sitzt, wundert sie sich über verdächtige Geräusche. Doch der ihr auflauernde Täter drischt mit seinem Baseballschläger nur auf eine verkleidete Puppe ein, Geneva nutzt das Täuschungsmanöver zur Flucht. Als Amelia Sachs und der vom Hals abwärts gelähmte Kriminalist Lincoln Rhyme von dem Fall erfahren, geht man noch von einer versuchten Vergewaltigung aus, doch die am Tatort gefundene Tarotkarte „Der Gehängte“ lässt auf ein anderes Motiv schließen.
Während der Spurensicherung wird auch der Bibliothekar erschossen. Den Ermittlern wird schnell klar, dass es sich um einen Auftragskiller handelt, der einfach keine Spuren hinterlässt, aber Geneva auch unter Polizeischutz nach wie vor auszuschalten versucht und dabei auch unschuldige Opfer bewusst in Kauf nimmt. Doch je näher die Polizei dem Killer auch auf die Spur kommt, desto mehr wird das tatsächliche Motiv unklar. Erst der an einem späteren Tatort gefundene Diamantenstaub bringt die Ermittler auf die richtige Spur. Doch bis zur Ergreifung des geschickten Täters müssen noch etliche Hinweise verfolgt werden … Gewohnt wendungsreicher, extrem spannender Psychothriller, der zum Ende hin vielleicht etwas übertrieben viele Haken schlägt.

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