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Ian Rankin - „Die Kinder des Todes“

Freitag, 6. November 2009

(Manhattan, 543 S., HC)
Während Detective Inspector John Rebus seine mysteriösen Brandverletzungen an den Händen im New Royal Infirmary in Edinburgh auskuriert, berichtet ihm seine Partnerin Detective Sergeant Siobhan Clarke von einem schrecklichen Fall, bei dem an einer Schule im kleinen Küstenstädtchen South Queensbury zwei Schüler getötet und einer verletzt wurde, während sich der vermeintliche Todesschütze, der ehemalige Soldat Lee Herdman, offensichtlich selbst eine Kugel in den Kopf schoss. Rebus hat zwar mit einer internen Ermittlung zu kämpfen, weil der Gauner Marty Fairstone bei einem Brand in seiner Wohnung ums Leben gekommen war und Rebus ihm nachweislich kurz vorher einen Besuch abgestattet hatte.
Rebus wird wegen Tatverdachts zunächst vom Dienst suspendiert, hilft seinen Kollegen Clarke und Hogan aber bei der Auflösung der Bluttat an der Port Edgar Academy. Man vermutet gemeinhin, dass Herdman seine soldatische Vergangenheit psychisch noch nicht verarbeitet hat, aber es bleibt ein Rätsel, warum er ausgerechnet in den Aufenthaltsraum der Schule ging und die drei Jungs erschießen wollte, von denen James Bell, der Sohn des Parlamentariers Jack Bell, mit einer Schulterverletzung mit dem Leben davonkam. Recht schnell schalten sich allerdings zwei Ermittler von der Royal Army ein, so dass Rebus vermutet, dass mehr hinter dem Fall steckt. Und tatsächlich, bei dem Beziehungsgeflecht der involvierten Jugendlichen und Herdmans zwielichtigem Bekanntenkreis tun sich ganz andere Abgründe auf, die die Tragödie heraufbeschworen haben… Gewohnt spannender, atmosphärisch dicht erzählter John-Rebus-Krimi vom Meister des britischen Krimis.

Ian Rankin - „Die Tore der Finsternis“

(Manhattan, 542 S., HC)
Ehe er sich versieht, muss Detective Inspector John Rebus in Tulliallan die Schulbank des Scottish Police College drücken, nachdem er gegenüber seiner Vorgesetzten, Detective Chief Superintendent Gill Templer, ausgerastet war und sie mit einem Becher Tee beworfen hatte. Zusammen mit fünf weiteren aufsässigen Kollegen aus den Reihen der schottischen Polizei soll Rebus seine Kenntnisse in korrektem Verhalten auffrischen und Teamarbeit lernen. Dafür setzt sie ihr Ausbilder, DCI a.D. Tennant, auf einen älteren, ungelösten Fall an, den Mord an Eric Lomax.
Da Rebus damals bei den Ermittlungen beteiligt gewesen ist, bemüht er sich, die neu aufgenommene Ermittlungsarbeit zu verschleppen und sich auf einen frischen Fall zu konzentrieren, von dem er gerade abgezogen worden war, der Ermordung des Kunsthändlers Edward Marber. Zusammen mit seiner Kollegin Siobhan Clarke sucht Rebus Motive und Beweise und stößt schnell auf den Kriminellen M.G. Cafferty, der sich aber schwer dingfest machen lässt. Je weiter die Ermittlungen von Rebus und Clarke auf der einen Seite, am Fall Lomax auf dem College aber vorangehen, um so mehr treten die Verbindungen zwischen beiden Morden zutage. Als die beiden Detectives schließlich erkennen, dass die Spuren der Mörder nicht nur in Edinburghs Unterwelt führen, sondern bis in die höchsten Polizeikreise, wird die Situation für die Ermittler äußerst brenzlig. Raffinierter und komplexer Krimi um den beliebten Serienhelden John Rebus.